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Schon wenige Stunden nach ihrer Geburt wird die Aborigine Beatrice in die Obhut eines Waisenhauses gegeben. Als Erwachsene macht sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Eine Reise zwischen den Welten beginnt, die ihr Leben für immer verändern wird ...
Wer sind sie, die australischen Ureinwohner? Wie haben sie gelebt, gedacht, gefühlt? Kaum jemand weiß es wirklich, schon der Name Aborigines bewirkt wohl bei vielen Zeitgenossen noch Stirnrunzeln. Die Erfolgsautorin Marlo Morgan (Traumfänger) hat mit ihrem neuen Roman Traumreisende ein liebevolles und verständnisvolles Bild dieser Menschen und dieser fremden Kultur geschaffen. Ihr Buch ist aber zugleich eine Abrechnung, und zwar mit religiöser Überheblichkeit, Rassismus und allen damit verbundenen negativen Begleiterscheinungen.
Beatrice Lake, die Heldin in ihrer Geschichte, wird fernab der Zivilisation geboren, aber sofort von ihrer Mutter getrennt und in ein Waisenhaus gegeben. Ihr Zwillingsbruder wird von der gleichen christlichen Missionsstation zur Adoption freigegeben. Die Mutter wird nicht einmal verständigt. Während der junge Mann am Leben völlig scheitert und in den USA eine lebenslange Haftstrafe absitzt, kämpft Beatrice sich durch und will immer mehr wissen, wo sie eigentlich herkommt. So wandert sie schließlich nach Norden, wo sie die Menschen trifft, zu denen sie gehört. Es ist der lehrreichste Teil des Romans.
In einer dicht gedrängten Erzählung packt die Autorin in einer ungemein einfühlsamen Sprache Informationen über das Leben und Denken der Menschen, die von den weißen Siedlern gar nicht als solche betrachtet wurden. Dabei hebt sie nie den moralischen Zeigefinger, aber ihre Seitenhiebe gerade auf den Missionseifer bestimmter religiöser weißer Gruppen sind drastisch und glaubwürdig zugleich. Wer sich mit den Aborigines ein wenig befaßt hat, der merkt, mit welcher Sachkompetenz dieser Roman geschrieben wurde. Dabei verherrlicht die Autorin auch nichts.
Eine der eindrucksvollsten Passagen ist die, in der eine alt gewordene Frau feststellt, daß es für sie jetzt Zeit zum Sterben ist, wie sie von den Mitgliedern der Gruppe verabschiedet wird, fortgeht, sich hinsetzt -- und stirbt. Marlo Morgan hat ein Buch verfaßt, das ohne jeden Zweifel seine Leser, wie ihr vorheriger Erfolgsroman Traumfänger, in den Bann ziehen wird. --Corinna S. HeynSchon wenige Stunden nach ihrer Geburt wird die Aborigine Beatrice in die Obhut eines Waisenhauses gegeben. Als Erwachsene macht sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Eine Reise zwischen den Welten beginnt, die ihr Leben für immer verändern wird ...